Windows Enterprise ist eine speziell für Geschäftskunden ausgerichtete Ausführung des Betriebssystems. Anstatt das Upgrade wie alle anderen kostenlos zu erhalten, müssen diese wie gewohnt im Rahmen ihrer Lizenzverträge auf Windows 10 aktualisieren. Das teilt Microsoft auf seinem Unternehmensblog mit.
Zwei Update-Wege für Geschäftskunden
Nutzer der Enterprise-Version sollen laut Jim Alkove, Leiter des Windows Enterprise-Programms, allerdings auch in den Genuss gewisser Vorzüge kommen. Für Unternehmen bieten sich demnach mit dem „Long Term Servicing Branch“ und dem „Current Branch for Business“ zweierlei Pfade an, um Windows 10 auf dem aktuellen Stand zu halten. Mit den Windows-Updates werden regelmäßig neue Funktionen in das Betriebssystem implementiert, die jedoch für neue Fehlerquellen sorgen. Unternehmen können sich im Rahmen des Long Term Servicing Branch daher dafür entscheiden, durch Updates lediglich Bugfixes zu empfangen. Dies empfiehlt sich beispielsweise beim Einsatz in kritischen Umgebungen wie Krankenhäusern, Flughäfen oder Finanzinstituten.
Die Option Current Branch for Business liefert hingegen alle wichtigen Bugfixes und Sicherheitsupdates – neue Funktionen sind optional. Sie werden im Gegensatz zu den Versionen für Privatanwender erst verteilt, wenn sie über mehrere Monate nach Release fehlerfrei bleiben.
Genaue Preisangaben blieb Microsoft schuldig. Was Privatnutzer der Windows 7-, 8- und 8.1-Versionen nach Ablauf des ersten Veröffentlichungsjahres für ein Update auf Windows 10 zu zahlen haben, ließen die Redmonder ebenfalls offen.